Der kinesiologische Muskeltest


Kernstück der Diagnostik ist der kinesiologische Muskeltest. Er dient zum Auffinden von Ungleichgewichten und Dysfunktionen im körperlichen und emotionalen Bereich. Der Muskeltest ist unser Biofeedback-System.

Er ist das Messinstrument für blockierte und fliessende Energie.
Daraus können Schlüsse gezogen werden, in welchen Bereichen die Person eine Stärkung benötigt, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Der Therapeut analysiert im Gespräch die Ursachen des Stresses, danach folgt der Muskeltest. Die kinesiologische Therapie besteht u.a. aus der Ausbalancierung der Muskeln mit dem Ziel, die Beschwerdeursachen und ihre Symptome aufzulösen.

Wie funktioniert der Muskeltest


Ein Muskel reagiert auf Stress (in Form einer Substanz, Information, Emotion usw.) mit einem kurzen „Abschalten“ oder Nachgeben. Diese kurze Erstreaktion des Muskels wird von dem autonomen Nervensystem gesteuert und kann nicht willentlich vom Verstand kontrolliert werden.

Der Klient wird mit der zu testenden Substanz, Information oder Emotion konfrontiert und der Muskeltest wird unmittelbar durchgeführt. Ist zum Beispiel der Armmuskel Deltamuskel der Indikator-Muskel, übt der Kinesiologe für einen Moment einen bestimmten Druck auf den ausgestreckten Arm des Klienten aus. Entweder bleibt der Arm im kinesiologischen Sinn stark und „eingerastet“ oder er wird für einen Moment weich und nachgiebig. Die jeweilige Muskelreaktion ergibt so eine „Antwort“ auf die vorher festgelegte Fragestellung.